Der Abbildungsmaßstab ist ein Begriff aus der Fotografie und bezeichnet das Verhältnis zwischen der Größe des abgebildeten Objekts und der Größe des Bildes auf dem Sensor oder auf dem Film. Dieser Maßstab ist besonders wichtig, da er die Größe des abgebildeten Objekts in Relation zur Größe des Bildes angibt und somit Aufschluss darüber gibt, wie groß das abgebildete Objekt tatsächlich auf dem Foto erscheinen wird.
Der Abbildungsmaßstab wird in der Regel als Verhältnis angegeben, das angibt, wie oft die Größe des abgebildeten Objekts in das Bild passt. Ein Maßstab von 1:1 bedeutet beispielsweise, dass die Größe des abgebildeten Objekts exakt der Größe des Bildes entspricht. Wenn man ein Foto von einer Münze macht und diese Münze auf dem Foto genauso groß erscheint wie in Wirklichkeit, dann spricht man von einem Abbildungsmaßstab von 1:1.
Ein Abbildungsmaßstab von 1:2 würde bedeuten, dass die Größe des abgebildeten Objekts halb so groß ist wie die Größe des Bildes. In diesem Fall würde die Münze auf dem Foto nur halb so groß erscheinen wie in Wirklichkeit. Ein Abbildungsmaßstab von 2:1 würde hingegen bedeuten, dass die Größe des abgebildeten Objekts doppelt so groß ist wie die Größe des Bildes. In diesem Fall würde die Münze auf dem Foto doppelt so groß erscheinen wie in Wirklichkeit.
Der Abbildungsmaßstab hat einen großen Einfluss auf die Gestaltungsmöglichkeiten eines Fotografen. Mit einem Abbildungsmaßstab von 1:1 können beispielsweise Makroaufnahmen von Insekten oder Pflanzen gemacht werden, bei denen jedes Detail des abgebildeten Objekts sichtbar wird. Bei einem Abbildungsmaßstab von 1:2 oder kleiner hingegen werden Details weniger deutlich abgebildet, was aber in manchen Fällen auch gewünscht sein kann.
Der Abbildungsmaßstab ist also ein wichtiger Faktor bei der Gestaltung von Fotos und kann durch seine Veränderung beeinflussen, wie groß oder detailreich das abgebildete Objekt auf dem Foto erscheint.